Von Niedersachsen nach Sachsen und ins Erzgebirge
Helmuth Albrecht wurde in Niedersachsen geboren, ging dort zur Schule und studierte dort an der TU Braunschweig Elektrotechnik, Physik und Geschichte. Er wuchs in einer Familie auf, deren Geschichte seit Generationen eng mit dem Bergbau verbunden ist. Vater, Großvater sowie weitere Vorfahren waren als Bergingenieure tätig. Nach seiner Promotion in Geschichte mit dem Nebenfach Physik in Braunschweig spezialisierte er sich an der Universität Stuttgart auf Wissenschafts- und Technikgeschichte sowie das junge Fachgebiet der Industriearchäologie. Frisch habilitiert, folgte er 1997 einem Ruf als Lehrstuhlinhaber für Technikgeschichte und Industriearchäologie an die TU Bergakademie Freiberg.
Industriearchäologie + Industriekultur = UNESCO Weltkulturerbe?
Sachsens bedeutende Industriegeschichte sowie sein enormer Bestand an Technik- und Industriedenkmalen veranlassten Prof. Albrecht ab 2001 zur Etablierung der deutschlandweit einmaligen Studiengänge für Industriearchäologie (Bachelor) und Industriekultur (Master) in Freiberg. Im Rahmen von Lehre und Forschung beschäftigte sich Prof. Albrecht dabei u.a. intensiv mit den zahlreichen Denkmalen des Montanwesens im Erzgebirge. Bergbau und Hüttenwesen haben im Verlauf ihrer mehr als 800-jährigen Geschichte Landschaft und Kultur des Erzgebirges nachhaltig geprägt und dabei eine große Zahl international bedeutender und einmaliger Sachzeugen hinterlassen. 1998 hatte dies den Freistaat Sachsen veranlasst, das Erzgebirge als möglichen Kandidaten für die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes vorzuschlagen. Im März 2000 griff Prof. Albrecht diese Idee auf und gründete für deren Realisierung an der TU Bergakademie Freiberg die Welterbe-Projektgruppe.
Der lange Weg zum Welterbe-Titel
Welterbe konnte die Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří nur werden, weil die gesamte Region gemeinsam dafür gekämpft hat. Bürger und Bürgerinnen, Sponsoren, Wissenschaftler, Tourismusfachleute, Politiker, Kommunen, Landkreise, Unternehmen und Vereine der Region haben sich zusammengefunden, um diese große Idee zu verwirklichen. Unser aller Aufgabe ist es nun, sie für uns und künftige Generationen zu schützen, zu bewahren und im Einklang mit Gesellschaft, Politik und Wirtschaft weiter zu entwickeln. Es gilt vor allem, die Jugend für unser kulturelles Erbe zu begeistern und die zahlreichen ehrenamtlich tätigen Vereine zu unterstützen, ohne deren Engagement für den Erhalt der Montandenkmale und der kulturellen Vielfalt der Montanregion der Welterbe-Antrag nicht hätte realisiert werden können.
Ich bitte Sie daher, die Arbeit des Fördervereins Montanregion Erzgebirge e.V. bei der Vermittlung des Welterbe-Gedankens und für den Erhalt unserer Montandenkmale mit Ihrer Spende (ob klein, ob groß) zu unterstützen.
Spendenkonto: | Förderverein Montanregion Erzgebirge e.V. |
IBAN: | DE07 8705 2000 3115 0248 00 |
BIC: | WELADED1FGX |
Spendenstichwort: | »Welterbe fördern« |
Unter dem Stichwort „Welterbe fördern“ soll Ihre Spende vor allem folgenden Aktivitäten zu Gute kommen:
Mit einem herzlichen Glück Auf
Prof. Dr. Helmuth Albrecht
Förderverein Montanregion Erzgebirge e.V.
Silbermann Str. 2
09599 Freiberg
Vorsitzender LR a.D. Volker Uhlig
Stellvertreter Prof. Dr. Helmuth Albrecht, Dr. Steffen Laub
VR 10733, Amtsgericht Freiberg
Mehr Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří
www.montanregion-erzgebirge.de
Kurz-Vita